Der Himmel öffnet seine Schleusen,
Es kübelt aus vollen Rohren,
Es schifft wie bei Käptn Nepomuk,
Es pladdert in Strömen,
Es schüttet wie aus Eimern,
Es regnet Bindfäden,
Es regnet Katze und Hunde,
Es gallert (so komisch redet man in NRW, hehe),
Regenzeit in Japan.
Da bleibt kein Auge trocken.
Ich kenne den Text der besagten Hotel Band nicht, aber ich glaube kaum, dass sie die Regenmassen der japanischen Insel besingen.
Ich für meinen Teil hätte jedenfalls nie gedacht, mal wirklich nen Monsun zu erleben. Von sowas liest man ja eigentlich immer nur im Geographiebuch. Und jetzt gibt es hier auf der Insel Erdbeben, Taifune und Regenzeit.
Erdbeben hab ich hier schon 2 ganz kleine bemerkt, nicht gerade spektakulär, aber ich kann dankbar dafür sein, dass uns noch nicht so ein Dickes erwischt hat wie den Nordwesten der Honshu Hauptinsel.
Worauf man sich dafür vorbereiten kann sind die Taifune, die jetzt bald auch wieder anfangen, sobald sich das Meer aufwärmt. Der eine oder andere war schon im Anmarsch aber ist dann nach Thailand abgedreht oder sonstwo. Wenn die Dinger kommen dann steppt hier jedenfalls der windige Bär und kickt hier und da beim tanzen mal ein Fenster ein, wenn man nichts gesichert hat. Aber dafür haben die Fenster hier Metallverstrebungen im Glas. Puh.
Die Regenzeit ist also der ungefährlichste Ausläufer der japanischen Naturphänomene, höchstens schlägt dieses Wetter aufs Gemüt. Doch als Bewohner des regnerischen Nordens habe ich damit eigentlich zum Glück weniger Probleme (yokatta - zum Glück) :)
Um euch mal ein bisschen zu zeigen, was der Unterschied zwischen dem deutsche Pieselregen und der japanischen Regenzeit zu machen, hab ich mal ein kleines Filmchen zusammengestellt, von einem feucht-fröhlichen Spaziergang im Regen.
An dem Tag hat es die ganze Nacht und den ganzen Tag so gekübelt, wie das unsere kümmerlichen Nordseewölkchen maximal 15 Minuten schaffen..aber hier haben die Regenwolken den ganzen Pazifik, um ihre Wattebäuschchen vollzusaugen, und das ist ein Unterschied, den Man bemerkt.
Jetzt weiß man auch, wozu das ganze offene Kanalsystem da ist. Die tausenden kleinen Kanälchen am Straßenrand, die in 5 x 5m große Hauptkanäle führen, füllen eben jene Hauptkanäle wenn ordentlich was runterkommt zu reißenden Flüssen, bis an den Rand gefüllt. - Beeindruckend.
Doch nun wieder, Film ab und viel Spaß:
mata ne, Tim
Moin. Moin.
So. Hab ich nun auch son Blog-Viech. Ist eben doch bequemer um die Erlebnisse hier zu teilen. - Aber keine Entschuldigung mir keine Mails mehr zu schreiben! ;)
Trotzdem viel Spaß, gute Unterhaltung und Inspiration wünscht, Timu-San.
Trotzdem viel Spaß, gute Unterhaltung und Inspiration wünscht, Timu-San.
Freitag, 4. Juli 2008
Montag, 30. Juni 2008
Sushi galore.
Guten Abend.
Es ist ja in letzter Zeit viel passiert, doch hier ist nicht der Ort, das alles auszubreiten, weiteres gibt es in der nächsten Rundmail zu lesen.
Etwas eigentlich unspektakuläres, aber dafür sehr schönes war vor 2 Wochen eine gemeinsame Unternehmung unserer Englischklassen im Hope Center, und zwar nach dem Besuch von Kappa-Sushi (Name einer Sushi-Kette und auch Gleich eine bestimmte Art von Sushi - sofern cih das verstanden hab ;) ging es noch auf eine frische Runde Karaoke zu, wovon es leider kein Video für die breite Öffentlichkeit gibt, dann bekomme ich von den gefilmten Singstars in spe wahrscheinlich einen auf die Mütze. Deswegen müsst ihr euch wohl vorerst mit einen kleinen Einblick in die Welt des Sushirestaurants in Japan begnügen. Eins der günstigeren Sorte, wo man nach Tellern bezahlt, die auf etwas größeren und längeren Fließbändern laufen als in Deutschland und der Preis pro Teller zwischen 60 cent und einem Euro rangiert.
Ich muss einfach gestehen dass ich Sushi zwar essen kann, aber eine große Freude macht man mir damit eigentlich nicht. Aber mitgehen tut man natürlich trotzdem, weil es einfach Spaß macht, dabeizusein und mit der ganzen bunten deutsch-japanischen Truppe was zu unternehmen. UND es gab einen SHINKANSEN-Zug, der das Sushi gebracht hat, dass man auf einem LCD-Bildschirm am Tisch bestellen konnte. Da hab ich mir zum Ende gleich zweimal meine Lieblingsspeise kommen lassen: Das gute Stück Schokocremetorte. Für 157 Yen gleich 1€. Schokocremetörtchen sind rar in Deutschland. Zumindest in Zeiten des Diätwahn und da muss man als Dessert einfach mal beherzt reinhauen. Allerdings gestaltet es sich dann unmöglich, danach noch ne runde rohen Lachs auf nem Reisklops zu verdrücken. Das beißt sich dann doch etwas, andersrum geht immer :)
So, nun aber nicht mehr viel drumherum, lassen wir die bewegten Bilder sprechen.
Wer die Musik mag, ist von Arcade Fire - Rebellion.
Film ab:
Ich arbeite auch gerade noch an meinem Raining Seasons Video über meinen Kurzausflug in den strömenden Regen der japanischen Regenzeit. Das wird bestimmt recht amüsant werden. Meinen Spaß hatte ich jedenfalls. Und gut nass war ich danach auch. Nur der Schnuppen, der ist zum Glück ausgeblieben, puh.
IN diesem Sinne, Ohren steif halten und schön, dass ihr es mal wieder auf meine Seite geschafft habt :)
Es ist ja in letzter Zeit viel passiert, doch hier ist nicht der Ort, das alles auszubreiten, weiteres gibt es in der nächsten Rundmail zu lesen.
Etwas eigentlich unspektakuläres, aber dafür sehr schönes war vor 2 Wochen eine gemeinsame Unternehmung unserer Englischklassen im Hope Center, und zwar nach dem Besuch von Kappa-Sushi (Name einer Sushi-Kette und auch Gleich eine bestimmte Art von Sushi - sofern cih das verstanden hab ;) ging es noch auf eine frische Runde Karaoke zu, wovon es leider kein Video für die breite Öffentlichkeit gibt, dann bekomme ich von den gefilmten Singstars in spe wahrscheinlich einen auf die Mütze. Deswegen müsst ihr euch wohl vorerst mit einen kleinen Einblick in die Welt des Sushirestaurants in Japan begnügen. Eins der günstigeren Sorte, wo man nach Tellern bezahlt, die auf etwas größeren und längeren Fließbändern laufen als in Deutschland und der Preis pro Teller zwischen 60 cent und einem Euro rangiert.
Ich muss einfach gestehen dass ich Sushi zwar essen kann, aber eine große Freude macht man mir damit eigentlich nicht. Aber mitgehen tut man natürlich trotzdem, weil es einfach Spaß macht, dabeizusein und mit der ganzen bunten deutsch-japanischen Truppe was zu unternehmen. UND es gab einen SHINKANSEN-Zug, der das Sushi gebracht hat, dass man auf einem LCD-Bildschirm am Tisch bestellen konnte. Da hab ich mir zum Ende gleich zweimal meine Lieblingsspeise kommen lassen: Das gute Stück Schokocremetorte. Für 157 Yen gleich 1€. Schokocremetörtchen sind rar in Deutschland. Zumindest in Zeiten des Diätwahn und da muss man als Dessert einfach mal beherzt reinhauen. Allerdings gestaltet es sich dann unmöglich, danach noch ne runde rohen Lachs auf nem Reisklops zu verdrücken. Das beißt sich dann doch etwas, andersrum geht immer :)
So, nun aber nicht mehr viel drumherum, lassen wir die bewegten Bilder sprechen.
Wer die Musik mag, ist von Arcade Fire - Rebellion.
Film ab:
Ich arbeite auch gerade noch an meinem Raining Seasons Video über meinen Kurzausflug in den strömenden Regen der japanischen Regenzeit. Das wird bestimmt recht amüsant werden. Meinen Spaß hatte ich jedenfalls. Und gut nass war ich danach auch. Nur der Schnuppen, der ist zum Glück ausgeblieben, puh.
IN diesem Sinne, Ohren steif halten und schön, dass ihr es mal wieder auf meine Seite geschafft habt :)
Mit verbeugenden Grüßen von der Insel der Erdbeben, Taifune und Regenzeit (bisher kannte ich sowas immer nur aus meinem Geographiebuch... bin immer noch schwer beeindruckt von diesen Naturphänomenen - hui...)
Tim
Tim
Abonnieren
Kommentare (Atom)