Letzte Woche Samstag hab ich es endlich mal geschafft auf ein Konzert zu gehen. Zwei mal die Woche gehe ich auf dem Weg zu meinen Klassen in Kanayama ja am Chukyo University Center vorbei, wo fast täglich ein Klassisches Konzert oder ähnliches stattfindet. Un nun fand eben ein Taiko-Konzert statt. Taiko ist die japanische Trommelkunst, die von Trommelschulen gelehrt wird und eigentlich in Tempeln eingesetzt wird um die Götter gnädig zu stimmen oder was auch immer die damit bezwecken sollen. Jedenfalls sind Trommeln und Rhythmus ja genau mein Ding und deswegen wollte ich mir die mal anschauen. Ich betone hier anschauen und nicht anhören weil der Sound zwar ganz in Ordnung ist, aber große Melodien oder packende Rhythmen gab es nicht. Das überlässt man getrost den Afrikanern oder Sambatrommlern. Worauf es beim Taiko ankommt ist die Perfektion der Bewegung. Das äußert sich darin, dass die Trommelstäbe herumgezwirbelt, geworfen und graziös geschwungen werden. Die Ästhetik steht im Vordergrund. Und das Zusammenspiel, die Einheit der Gruppe. Besonders beeindruckend wurde das am Beispiel der Nachwuchsschüler deutlich, die mit 30 Kindern im Takt ihre Trommeln bearbeiten.
Irgendwie hat es sich ergeben, dass ich mich in der zweiten Reihe Platz nehmen durfte, weil Abendkasse für uns vier nur noch hier und da ein Plätzchen frei war und - holla - die Jungens haben mit ihren Trommeln wirklich die Luft zum schwingen gebracht...
Wie immer ist es so gut wie unmöglich etwas von so einer Atmosphäre auf Video zu bannen, aber ich hab mein möglichstes getan, ohne groß als 2-Meter-Touri-Gaijin, der so tut als hätte er das Fotographierverbot nicht gehört, aus der Masse zu stechen.
Drum nun: Vorhang auf für TAIKO
Moin. Moin.
So. Hab ich nun auch son Blog-Viech. Ist eben doch bequemer um die Erlebnisse hier zu teilen. - Aber keine Entschuldigung mir keine Mails mehr zu schreiben! ;)
Trotzdem viel Spaß, gute Unterhaltung und Inspiration wünscht, Timu-San.
Trotzdem viel Spaß, gute Unterhaltung und Inspiration wünscht, Timu-San.
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